Gymnasium Luisenstifthaus, Radebeul
2015
Der Schulstandort befindet sich in Radebeul/Niederlößnitz. Das Bearbeitungsgebiet wird nördlich durch die Straße der Jugend, östlich durch die Zillerstraße und im Süden durch die Stosch-Sarrasani-Straße begrenzt. Im Westen grenzt das Wettbewerbsgebiet direkt an Wohngrundstücke. Die das Schulgelände umgebende Nachbarschaft ist geprägt durch offene Bebauung mit Ein- und Mehrfamilienwohnhäusern. Der vorgeschlagene Städtebau zur Erweiterung des Luisenstifthauses reagiert in seiner baukörperlichen Gliederung auf die spezifischen Bedingungen des Grundstückes sowie die Vorgaben des Raumprogramms. Das neue 2-geschossige Schulgebäude ordnet sich in Ausrichtung und Höhenentwicklung dem Hauptbau unter und versteht sich als ergänzendes Element zum Luisenstifthaus. Es nimmt die vorgegebene städtebauliche Raumgrenze auf und ordnet den nördlichen Teil des Schulgrundstückes neu. Durch die Nord-Süd-Ausrichtung des Baukörpers im Gelände werden außenräumliche Bereiche geschaffen: Eine ankommende Zone mit der räumlichen Fassung des nördlichen fußläufigen Erschließungsbereiches. Eine erschließende Zone mit internen Verkehrswegen und Stellplätzen der Fahrräder. Und eine „inneren Aufenthaltszone“ mit dem vorgelagerten Bereich der Cafeteria und dem Schulhof. Durch die höhenmäßige Verortung im Gelände und dem Bezug zu den Bestandsgebäuden werden subtile Außenräume definiert.
Platzierung:
1. Preis
Verfahren:
Beschränkter Realisierungswettbewerb
In ARGE mit:
Kroll Architekten
Auslober:
Große Kreisstadt Radebeul
Geplanter Baubeginn: 2018
Geplante Fertigstellung: 2020