Werkstätten Gewerbliche Schule Ferdinand-von-Steinbeis
2024
Die kompakte Gebäudeform definiert nach Osten den gemeinsamen Campusplatz und folgt im Westen dem Verlauf der bereits vorhandenen Erschließungsstraße. Nach Norden wird durch eine sich öffnende Baukörperbewegung das Bauteil B geschickt freigestellt und es entsteht ein Anlieferungshof. Durch die Setzung des Schulneubaus erhalten die Freiflächen eine klare Fassung zur Theodor-Heuss-Allee (B14) und eine Entflechtung der Verkehrsteilnehmer. Der im Erdgeschoss zurückspringende Eingangsbereich ist prominent und einladend nach Süden ausgerichtet und orientiert sich eindeutig in Richtung der Fußgängerunterführung. Der 3-geschossige Neubau vermittelt gut zwischen den 2- und 4-geschossigen Gebäudeteilen des Altbaus. Die innere Nutzung Industrie 4.0 lässt sich über die transparente Fassade sehr gut von außen ablesen.
Sämtliche Werkstätten und Unterrichtsräume gruppieren sich um eine gemeinsame Mitte. Eine zentrale Treppe verbindet alle Geschosse miteinander. Ein grüner Innenhof versorgt die gemeinsame kommunikative Mitte mit natürlichem Tageslicht und schafft Orientierung und eine hohe Aufenthaltsqualität für den neuen Treffpunkt. Die bestehenden Klassen im Bauteil C können erhalten werden. Die Innenwände zu den Werkstätten sind teilweise transparent und lassen Einblicke in die verschiedenen Werkstattbereiche zu. Die Cafeteria und der Aufenthaltsraum wurden im Bauteil C im Erdgeschoss untergebracht. Eine erhöhte Cafeteria-Terrasse schafft einen zusätzlichen wertvollen Bereich im Außenraum und wertet den Schulhof auf.
Platzierung:
4. Preis
Verfahren:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb
Baudaten:
Nutzfläche: 4.640 m²
Bruttogrundfläche: 6.830 m²
Bruttorauminhalt: 28.540 m³
Auslober/in:
Landkreis Tuttlingen