Realisierungswettbewerb "Neubau der Stadtwerke Weilheim i.OB"
2012
Vier Gebäude bilden einen gemeinsamen und großzügigen Betriebshof. Sie stehen für die 4 Nutzungen: Verwaltung, Werkstatt-, Lager- und Garagengebäude. Die gewählte Gebäudeanordnung nimmt bewusst Bezug auf eine sehr klassische, ortstypische Bebauungsstruktur in Oberbayern. Vorbild sind die offenen Drei- und Vierseithöfe, die sich in lockerer Gruppierung der Funktionsgebäude Wohnhaus, Stadel (Heuschober), Stall und Wagenschuppen ein einen Innenhof gruppieren. Sämtliche Bezüge zwischen den Gebäuden werden auf kürzestem Weg hergestellt. Um die gewünschte Homogenität und die Zusammengehörigkeit der 4 Häuser zu stärken, werden diese in derselben Materialität ausgeführt. Durch die Einheitlichkeit in der repräsentativen äußeren Gestaltung wird der östliche Stadteingang von Weilheim gestärkt. Auskragende Dächer sorgen für einen markanten, plastischen Schattenwurf mit einem hohen Wiedererkennungswert und schaffen gut nutzbare wettergeschützte Bereiche vor den Gebäuden. Durch die geschickte Gebäudeanordnung auf dem Grundstück entstehen großzügige Freiflächen. Dem Verwaltungsgebäude ist ein angemessener und einladender Eingangsvorplatz zugeordnet, der die Kundenpräsenz der Stadtwerke und der ESB positiv unterstützt. Der Blick in den zentralen Betriebshof ist von außen möglich. Die betrieblichen Aufgaben, die täglich bei den Stadtwerken erledigt werden, bleiben den Besuchern nicht verborgen. Die architektonische Gebäudeanordnung dient dazu, die Stadtwerke den Weilheimer Bürgern als leistungsfähiges, modernes und transparentes Unternehmen zu präsentieren.
Platzierung:
1. Preis
Verfahren:
Beschränkter Realisierungswettbewerb
Baudaten:
Nutzfläche: 6.390 m²
Bruttogrundfläche: 12.078 m²
Bruttorauminhalt: 59.946 m³
Mitarbeit:
Susanne Wittber
Freianlagenplanung:
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Angela Aurin
Energiekonzept:
Günther Ingenieure, Dresden
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