Stadtumbau Otto-Grotewohl-Ring, Zeulenroda-Triebes
2011
Das Wettbewerbsgrundstück grenzt im Norden und im Westen an ein großes zusammenhängendes Waldgebiet, das bis an die nahegelegene Talsperre reicht. Der Weg dorthin führt entlang des Stadtbaches in einem kleinen Tal. Die Idee ist, diese vorhandene freiräumliche Qualität aufzunehmen und bis in die Mitte des Wohnbaugebiets hinein fortzusetzen. Über eine schöne Parklandschaft wird die Stadt mit dem Naherholungsgebiet verbunden. Die städtebauliche Mitte bildet somit eine großzügige Grünfläche, die mit reizvollen Aufenthaltsflächen, Spazierwegen, Spielgeräten und einem Kneipp Wassertretbad aufgewertet wird. Alle öffentlichen Einrichtungen wie das Jugend-Freizeitzentrum, die Kita Sonnenschein, das Multikulturelle Begegnungszentrum und das Bowlingzentrum mit ihren Freianlagen werden in den Grünzug integriert. Die ehemalige Kaufhalle wird durch einen wohlproportionierten, funktionalen Neubau entlang der Straße der DSF ersetzt. Durch die neue Gebäudekonfiguration entstehen geschützte Freibereiche, die sich nach Süden orientieren und eine hohe Aufenthaltsqualität im Freien garantieren. Sitzstufen vermitteln zwischen den unterschiedlichen Niveaus des bewegten Geländes. Dafür werden die Betonplatten verwendet, die durch den Rückbau der Plattenbaugebiete anfallen. Dadurch werden sie einer ökologisch sinnvolle Verwendung zugeführt und teuere Entsorgungskosten eingespart. Die bestehenden Wohngebiete grenzen an die neue Parkfläche.
Platzierung:
Ankauf
Verfahren:
Beschränkter Ideen- und
Realisierungswettbewerb
Baudaten:
Bruttogeschossfläche 58.300 m²
Auslober:
Stadt Zeulenroda-Triebes
Mitarbeit:
Susanne Wittber
Freiraumplanung:
Rehwaldt Landschaftsarchitekten